Mit dem kontinuierlichen Voranschreiten der Digitalisierung wachsen die Anforderungen an die Interoperabilität von Geräten. Diese Entwicklung schreitet insbesondere in der Medizintechnik voran.

Kliniken erwarten zunehmend medizinische Geräte, die eine nahtlose Kommunikation mit den Stammdatensystemen KIS, RIS, LIS, Systemen zur Leistungsabrechnung sowie elektronischen Patientenakten gewährleisten. International hat sich dafür der Standard HL7 durchgesetzt, welcher jedoch von vielen in Kliniken verbreiteten Gerätereihen noch nicht unterstützt wird. Dadurch ist ein Austauschen der Daten oftmals nicht oder nur sehr umständlich möglich.

Hersteller medizinischer Geräte sehen sich nun vor der Herausforderung, ihre etablierten Produktreihen für eine Integration in die klinische IT mit einer HL7-Anbindung nachzurüsten, um so ihre Produkte wettbewerbsfähig zu halten. Dabei stehen sie wegen der oft langwierigen und kostenintensiven Zulassungsverfahren für Medizinprodukte zusätzlich unter Druck.

SOHARD rüstet nun im Auftrag von Herstellen medizinische Gerätereihen wie beispielsweise Patientenmonitore, Infusionspumpen oder Modalitäten wie CTs oder MRTs nachträglich mit einer HL7-Konnektivität nach. Verfügen die Geräte bereits über interne oder proprietäre Schnittstellen, so bleibt dabei deren Zulassung als zertifiziertes Medizinprodukt erhalten.

Die HL7-Konnektivität wird mit Hilfe eines externen Moduls (SoM) realisiert, welches sich aufgrund der üblichen geringen Abmessungen meist ohne großen Aufwand in das bestehende Medizingerät und dessen Gehäuse integrieren lässt.

Auf dem Modul befindet sich ein eigenständiges Subsystem (PESS), welches die Daten des Medizingerätes interpretiert und in den HL7-Standard übersetzt. Das PESS ist dabei exakt für die Anforderungen des Geräts an bestehende interne Schnittstellen und den erwarteten HL7-Umfang hin designt und entwickelt.

Da die Funktionalität des Medizingeräts unverändert bleibt, wird dessen Zertifizierung nicht angetastet und bleibt erhalten. Das PESS inklusive HL7-Konnetivität nimmt wiederum nicht den Rang eines Medizinproduktes ein und bedarf keiner entsprechenden Zertifizierung.

SOHARD bietet Ihnen mit der Nachrüstung von HL7 die Möglichkeit, Ihre bewährten Medizinprodukte kostengünstig und ohne technisches Risiko mit einer HL7-Anbindung auszustatten.

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